Clippings     

Nieland Familientreffen in Deutschland

Im Internet "wuchs' der Familienstammbaum

Erstes Sippentreffen der Nielands mit 64 Personen / Gäste aus den USA

The Borkener Zeitung, Borken, Germany, 2. August 2004

Ramsdorf/Südlohn (geg). Gut, dass es im Internet Suchmaschinen gibt. Denn nur durch diese wurde das Familientreffen der Nielands am Samstagnachmittag möglich. „Just for fun" gab Verena Sinnhuber, geborene Nieland, vor zwei Jahren ihren Familiennamen in den Computer ein, um "mal zu schauen, was passiert'. Sie traute ihren Augen nicht, denn sie fand den "Nieland Family Tree", was nichts anderes war als der Stammbaum ihrer Familie. "Ich dachte nur, da gehöre ich doch rein, in diesen Stammbaum", erzählt sie strahlend und vervollständigte seinerzeit direkt im Geist die Linie ihrer Familie, die im Internet in den 60er Jahren endete, wie sie feststellte. Ihre Eltern informieren und eine Email über den großen Teich schicken, das tat sie im gleichen Atemzug.

Bildunterschrift: 64 Mitglieder der Nieland Familie trafen sich an diesem Wochenende zum ersten Mal.  Klicken Sie das Bild an.
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„I was very happy", so der Kommentar der amerikanischen Verwandten am Samstag.

Elaine Lawson und Kay Davis betreiben seit vielen Jahren Ahnenforschung und sind Urheber dieser Internetseite, die Verena Sinnhuber fand.

Anneliese Nieland aus Südlohn nahm die Organisation des Treffens in die Hand und trommelte die deutschen Verwandten zusammen, die sie selbst nicht einmal alle kannte, als sie von dem Besuch aus den USA erfuhr.

Zu dem Familientreffen kamen insgesamt 64 Personen in den Saal Terhörne nach Südlohn.

Viele sahen sich zum ersten Mal. Und damit jeder wusste, wer da vor ihm stand, trug jedes Familienmitglied ein Namensschildchen.

Wobei übereinstimmend die Ähnlichkeit vieler Personen untereinander festgestellt werden konnte.

1984 besuchte Elaine Lawson während eines Deutschlandaufenthaltes bereits für einen Tag Ramsdorf, um sich vor Ort auf die Suche nach Verwandten zu begeben. Leider erfolglos, niemand konnte, ihr damals helfen.

Klar, dass es bei diesem Besuch nun Tränen gab - Tränen der Freude. Auch bei dem 69 jährigen David Nieland aus Iowa, der Elaine, ihren Ehemann Bob und Kay begleitete.

Denn David Nieland war zum Zweck der Ahnenforschung 1973 das letzte Mal in "good old germany" und hat nicht im Traum daran geglaubt, seine Verwandten nochmal zu sehen.

Johann Daniel Nieland und Johanna Enning, beide geboren um 1690, sind die gemeinsamen Vorfahren in Deutschland, bis zu denen die Wurzeln der Nielands bereits zurückverfolgt werden können. Bis heute sind über 6200 Nachfahren aus findig gemacht worden, einschließlich mehrerer 1000 Nachfahren die in den USA geboren sind. Mittlerweile ist die Anzahl der Nieländer in den USA größer als in Deutschland.

Die Internetseite folgt der Geschichte des Familienzweigs von Johann Daniel Nieland über seinen Sohn Johann Bernhard (geb. 1713), seinen Enkel Johann Daniel (geb. 1740) bis hin zu seinem Urenkel Johann Heinrich (geb. 1778) und dann weiter durch die Generationen bis in die heutige Zeit.

Maria Gertrude. Nieland (1845 bis 1912) war das mittlere Kind von Johann Heinrich und Elisabeth. Sie blieb in Deutschland und lebte in Ramsdorf. Im Jahr 1873 heiratete diese Christopher Bernhard Funke (1838 bis 1918) fanden die amerikanischen Ahnenforscher heraus. Sie hatten vier Kinder, eines davon starb noch als Säugling. Über die Nachfahren von Marie Gertrude Nieland gibt es im Vergleich zu den anderen, nur wenige Informationen.

Die Familie hofft nun, dass wie bei Verena Sinnhuber der Zufall ebenfalls weitere Informationen ans Tageslicht bringt, um diesen Zweig zu vervollständigen.

Der Stammbaum ist unter www.Nieland.our kin.com, zu finden.

 

Mehr "Nieländer"in den USA

Münsterland Zeitung, Südlohn, Deutschland, 5. August 2004

SÜDLOHN - Angefangen hatte alles damit, dass Verena Sinnhuber geb. Nieland aus Ramsdorf  "einfach mal im Internet schauen wollte, was man unter dem Begriff Nieland so alles finden kann".

Diesem glücklichen Zufall hat es Familie Nieland zu verdanken, dass sie in diesen Tagen bei sich in der Eichendorffstraße Besuch aus Amerika begrüßen konnte.

Bei ihrer Internet-Recherche war Verena Sinnhuber nämlich auf die amerikanische Homepage von Elaine Lawson gestoßen, auf der ein Stammbaum dargestellt war. Aus dem ging hervor, dass der Vater von Verena Sinnhuber, Josef Nieland, ein Verwandter der Amerikanerin war. Von da an entstand ein reger e-Mail Kontakt zwischen Verena und Elaine Lawson, durch den viele familiengeschichtliche Informationen ausgetauscht wurden. So konnte auch die Familiengeschichte der Nielands konstruiert werden:

Der in Südlohn geborene und auf dem Hof Ramsdorf-Blecking aufgewachsene Johann Heinrich Nieland wanderte 1869 in die USA aus. Sechs weitere Mitglieder der Familie Nieland kehrten der Heimat den Rücken und ließen sich in Amerika nieder.

So ist auch mittlerweile die Anzahl der "Nieländer" in den USA größer, als hier in Deutschland.

Zu Besuch waren jetzt Elaine Lawson, eine Urenkelin Johann Heinrichs, zusammen mit ihrem Mann Robert Lawson. Als weitere Urenkelin konnten die Nielands Kathleen Davis aus Washington State willkommen heißen, und als Enkel war David Nieland aus Iowa angereist.

Die vier Besucher erwartete ein buntes Heimatprogramm rund um Südlohn und Ramsdorf. So führte Pastor Stefan Scho die Amerikaner durch die St. Vitus Kirche und erläuterte die Geschichte. "Es ist schon schade, dass wir nicht so gut Englisch sprechen, aber die Kommunikation läuft trotzdem prima", erklärte Ludger Nieland.

Der Höhepunkt war wohl für alle das von Anneliese Nieland organisierte Sippentreffen am Samstag, bei dem 64 Familienmitglieder aufeinander trafen. Natürlich waren alle sehr neugierig und interessiert an den amerikanischen Besuchern, und es wurde ganz deutlich, dass die Amerikaner sicherlich mit Abstand den längsten Anreiseweg hatten.km

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